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≡ Schultergelenk

Das Schultergelenk wird vor allem durch Muskulatur gesichert. Das Gelenk selbst besteht aus dem Oberarmkopf und der relativ kleinen Gelenkpfanne des Schulterblatts. Beschwerden des Schultergelenks können wie auch beim Kniegelenk anlage-, unfall- und / oder abnutzungsbedingt sein. Beschwerden der Halswirbelsäule mit folglich muskulären Verspannungen können ebenso Schmerzen, ohne nachweisbare Pathologien der Schulter, auslösen.

Ein häufiger Grund für Schmerzen ist die Enge des Schulterdachs (Subakromiales Impingement), ausgelöst durch mechanischen Konflikt wie zum Beispiel durch Unfall mit leichter oder mittelschwerer Verletzung des Schultereckgelenks. Dabei kommt es zu Entzündungen des Schleimbeutels und durch dessen Schwellung zur relativen Enge. Auch unfallbedingte oder altersbedingte Verletzungen der Rotatorenmanschette (Schulterhaltemuskulatur) können durch den daraus resultierenden Hochstand des Gelenkkopfes eine Enge unter dem Schulterdach verursachen. Anlagebedingt treten Schulterdachengen häufig durch ungünstige Anatomie des Akromions (Rabenschnabelfortsatz).

Durch Entzündungen, Operationen oder Erkrankungen kann es zur schmerzhaften Bewegungseinschränkung, der sogenannten Frozen Shoulder kommen. Im Gelenk zeigen sich hier häufig Verklebungen/Vernarbungen.


Diagnostik:

Analog zur Diagnostik des Kniegelenks erfolgt nach ausführlicher Anamese die ärztliche Untersuchung. Ein Röntgenbild gibt einen ersten Anhalt für den Gelenkzustand, das heißt Abnutzungsgrad, knöcherne Verletzungen, Gelenkkopfhochstand und Anatomie des Rabenschnabelfortsatzes.

Zur Beurteilung der Weichteile (Schleimbeutel, Bänder, Sehnen) wird bei entsprechendem Anhalt eine MRT-Untersuchung empfohlen.


Therapie:

Die Therapieoptionen reichen auch hier von konservativ bis operativ. Entsprechend des Befunds und des Beschwerdebilds sollte beides nach Nutzen und Risiken individuell abgewogen werden.


Arthroskopie:

Die Schlüssellochtechnik erfolgt ambulant und ohne Übernachtung. Durch zwei bis drei „Schlüssellöcher“ erfolgt die Operation mit Kamera und Instrumentarium. Viele Schultererkrankungen können mit dieser Technik erfolgreich therapiert werden. Entsprechend wird möglichst Gewebeschonend mit Beseitigung aller Konflikte bzw Funktionsstörungen gearbeitet.

Im Anschluss erfolgt die ambulante Nachbehandlung mit Schmerzmedikation, Bandagen, Motorschienen und Physiotherapie bis zum zufriedenstellenden Behandlungsabschluss.


Schulterendoprothese:

Bei unwiderruflicher Zerstörung des Schultergelenks, kann man eine endoprothetische Versorgung abwägen.


Für weitere Informationen freue ich mich auf ein persönliches Gespräch.


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